đŸ Fit durch die Sommerpause: So bleibt der Zughundesportler in Schwung
Wenn die Hundepfoten Pause haben, muss der Mensch nicht gleich einrosten. Aber keine Sorge: Es geht hier nicht um eiserne Disziplin und durchgetaktete TrainingsplĂ€ne, sondern um ein gesundes MittelmaĂ zwischen Aktivsein und Erholung â mit einem klaren Fokus auf Lebensfreude, Ausgleich und dem Blick auf die kommende Saison.
đââïž Canicross: Laufen ohne Hund â geht das ĂŒberhaupt?
Na klar! Aber anders.
Die Sommertage sind oft zu heiĂ fĂŒr Zughundesport, aber fĂŒr einen kleinen Morgenlauf vor der Arbeit oder eine Runde im schattigen Wald reicht es allemal. Nur diesmal: ohne Hund. Oder mit Hund â aber im Freerun und Pause am Baggersee.
Trainingsidee:
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Laufe barfuĂ auf Wiesen oder am Strand. Das krĂ€ftigt die FuĂmuskulatur.
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Probiere Trailrunning oder OrientierungslĂ€ufe â das bringt Abwechslung und trainiert Koordination.
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StĂ€rke deine Rumpfmuskulatur: Planks, SeitstĂŒtz, BauchĂŒbungen â du wirst es beim nĂ€chsten Ziehen merken.
Alternativprogramm: Stand-up-Paddling, Wandern oder einfach mal das neue Rezept mit Quinoa und Mango ausprobieren. Auch das ist Canicross-Wellness.
đ”ââïž Bikejöring: Auch ohne Hund zur Muskelmaschine?
Wenn du in der Bikejöring-Saison regelmĂ€Ăig mit Tempo ĂŒber die Trails bretterst, dann darf dein Sommerprogramm ruhig etwas entspannter sein â aber ganz aufs Rad musst du natĂŒrlich nicht verzichten.
Trainingsidee:
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Mountainbike-Touren ohne Hund in höheren Lagen (wennâs kĂŒhler ist).
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Gravelfahren oder eine Bikepacking-Tour zur Grundlagenausdauer.
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Fahrtechnik-Kurse belegen oder auf dem Pumptrack ĂŒben â fĂŒr mehr Sicherheit im Herbst.
- Wie wĂ€re es mit Bikepark? – Nur nicht die GrĂ€ten verbiegen…!
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Alternativ: Crossfit, um auch mal Muskeln zu entdecken, von denen du nicht wusstest, dass du sie hast.
Urlaubstipp: Bikeurlaub in den Alpen in einer hundefreundlichen Unterkunft. Du kommst zurĂŒck mit breiten Oberschenkeln und einem LĂ€cheln im Gesicht.
đŽ Dogscooting: Sommerpause oder Roller-Revival?
Scooterfahrer lieben Tempo â und das geht auch ohne Hund. Klar, das FahrgefĂŒhl ist ein anderes, aber die Technik lĂ€sst sich super ĂŒben.
Trainingsidee:
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TechnikĂŒbungen im Skatepark (Mutige trauen sich ans kleine Table ran).
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Bergauf schieben statt ziehen lassen â der Quadrizeps wird’s dir danken.
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Skiken oder Inlineskaten â bringt Balance, Beinmuskulatur und ein LĂ€cheln.
AuĂer der Reihe: Bau dir deinen Scooter mal auseinander und wieder zusammen. Technisch fit sein schadet nie! Und einmal im Jahr eine Wartung schadet auch nicht.
đ Sommer bedeutet auch: Beine hoch, Seele baumeln lassen
Du musst nicht stÀndig trainieren. Die Saison ist lang genug und ein gesunder Körper braucht Pausen genauso wie Belastung. In der Sommerzeit darfst du dich auch mal treiben lassen:
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Ein Buch lesen, das nichts mit Hunden oder Sport zu tun hat.
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Ein Eiskaffee genieĂen â ohne SchrittzĂ€hler im Blick.
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Den nĂ€chsten Wettkampf planen â in Gedanken, nicht im Kalender.
Und das Wichtigste: SpĂŒr nach innen. Wie geht’s dir? Wo willst du hin â sportlich, menschlich, emotional?
âïž Von MĂŒckenstichen zu SchneestĂŒrmen: Wie trainieren eigentlich die Musher?
WĂ€hrend du im Sommer vielleicht ein Bierchen oder einen guten Wein auf dem Balkon schlĂŒrfst, gibtâs da drauĂen Menschen, die sich auf ganz andere Dinge vorbereiten: Langstreckenrennen wie das FemundlĂžpet, FinnmarkslĂžpet, Yukon Quest oder Iditarod.
Wie trainiert man auf 1.000 Kilometer durch Schnee und Eis, bei -40 °C, Schneesturm und tagelanger Höchstbeanspruchung?
Ganz ehrlich: Es ist eine Mischung aus körperlicher Fitness, mentalem Training und der FÀhigkeit, Disziplin und LeidensfÀhigkeit zu umarmen wie ein alter Freund.
Mögliche Trainingsbestandteile:
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Stundenlange ATV-Touren mit dem Hundegespann im Herbst.
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Workouts im Fitnessstudio (Cardio + Kraft).
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Mentales Training: Meditation, Schlafentzug-Simulationen (!), Improvisation unter Belastung.
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ErnĂ€hrung wie bei einer Expedition â Kaloriendichte first.
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Und ja, auch ganz viel Organisation: AusrĂŒstung, NotfallplĂ€ne, Sponsorenpflege.
Fazit: Das ist kein Zughundesport im Freizeitbereich â das ist eine Lebensweise. Ein ultralanger Tanz mit der Natur, mit sich selbst, mit 12 bis 16 Hunden und einer inneren Stimme, die stĂ€ndig zwischen „Ich liebe das“ und „Was zur Hölle tue ich hier?“ schwankt.
đ§ Fazit: Du musst kein Profi-Musher sein, um dich wie ein echter Champion zu fĂŒhlen
Ob du nun mit Turnschuhen, Bike oder Scooter unterwegs bist â du bist Zughundesportler mit Herz und Seele. Der Sommer ist nicht nur eine Pause fĂŒr deinen Hund, sondern eine Chance fĂŒr dich, neue Wege zu gehen, innezuhalten oder auch mal was ganz anderes zu machen.
Denn die nÀchste Saison kommt. Und wenn du dann mit deinem Hund wieder auf der Strecke bist, werdet ihr beide bereit sein.
Vielleicht noch mit etwas Sand in den Schuhen oder einem Rest Sonnencreme im Gesicht â aber mit einem LĂ€cheln, das sagt: âJetzt gehtâs wieder los!â